Neujahrsbrezel wie von der Schwäbischen Patin
Für 1 Brezel von Backblechgröße; zum Mitternachtsbüffet oder Neujahrsbrunch.
Von Hand noch auf der bemehlten Arbeitsfläche leicht zusammenkneten, einen großen Strang mit den Händen ausrollen , auf einem mit Backpapier belegten Backblech zur Brezel schlingen. Mit Teigresten nach Gusto verzieren: Zopf, Ornamente, Jahreszahl, Namen usw..
Zugedeckt nochmal ca. 20 Min. gehen lassen, dann auf der 2. Schiene von unten bei Umluft 170°, Ober/Unterhitze 190°C, Gas Stufe 2 in 30-35 Minuten hell goldbraun backen.
Keinesfalls mit Eigelb bestreichen, die Brezel wird sonst zu dunkel , fleckig braun! Auch wird die Eistreiche gerne etwas bitter.
*Das Originalrezept sieht 100 g Honig oder Zucker vor: da heute die Brezel viel zum Mitternachtsbüffet oder Neujahrsbrunch gereicht wird, ziehe ich die neutrale Version mit nur 1 EL Zucker oder Honig vor, die zu allem passt: mit Schmand oder Crème fraîche , Lachs, zu Heringssalat, Schinken, würzigem Käse , Marmeladen.
**Alternativ: Mit zimmerwarmer Milch am Vorabend den Teig machen, diesen über Nacht im Kühlschrank kalt führen. Am nächsten Tag die Brezel formen , ebenfalls auf dem Blech ca. 20 Minuten gehen lassen.
Die Neujahrsbrezel war das Neujahrsgeschenk an das Patenkind , wurde oft mit kurzen Sprüchen übergeben, z. B. Ällas Guade im Neia Johr ond a Bräzel wia a Scheuradoor! oder Soviel Kreuzer wie dKatz hat Hoor ond a Bräzel wia a Scheuradoor! Gute Patenkinder bedachten dann im Erwachsenenalter die alten Patenonkel , Patentanten umgekehrt mit einer Neujahrsbrezel.
Zutaten
1Würfel | Hefe |
300ml | Milch |
1EL | Honig oder Zucker* ( s. Anmerkung) |
700g | Mehl (Type 550 oder 405) |
3m.-große | Ei(er) |
1TL | Salz |
100g | Butter, zerlassene |