Kohlrouladen
echte polnische Golabki, wie meine Oma sie zubereitet hat
Dieses Rezept hier finde ich wirklich sehr gut , auch für Leute die im Kochen nicht so geübt sind, gut machbar:
Der harte Strunk wird mit einem Messer aus dem Kohl herausgeschnitten, so dass ein kleines Loch entsteht. In einem großen Topf wird der Kohl mit heißem Wasser übergossen, dann zugedeckt , muss dann bei sehr schwacher Hitze paar Minuten köcheln (hin , wieder drehen, damit die Blätter möglichst gleichmäßig weich werden).
So vorbereitet können die Kohlblätter problemlos voneinander getrennt werden. Bei mir klappte es gleich beim ersten mal sehr gut, etwas Geschick ist gefragt.
Für die Füllung geben Sie 500 g Hackfleisch in eine Schüssel. Reis wird ganz normal gekocht allerdings nicht gar. Wasser salzen , den Reis etwa 10-12 Minuten im kochenden Wasser lassen, dann heraus nehmen, abtropfen , abkühlen lassen.
Zwiebeln würfeln, im heißen Öl goldfarben braten, nicht braun werden lassen. Den Reis , die angebratenen Zwiebeln zum Hackfleisch geben, mit Salz , Pfeffer abschmecken, dann mit den Händen zu einer homogenen Masse vermengen.
Mit einem Esslöffel jeweils Füllung auf ein Kohlblatt legen (etwa zwei, drei Esslöffel voll), dann etwas zusammenrollen, die Seiten einknicken , dann zu Ende rollen - fertig ist die Kohlroulade!
Nun wird die Pfanne heiß gemacht. Der Speck wird auf dem Boden der Pfanne platziert, so dass er ihn ganz bedeckt , wird so knusprig angebraten. Auf dem Speck werden die Golabkis dicht nebeneinander gelegt, dann zum Schluss mit 250 ml Brühe übergossen (reicht, wenn sie zur Hälfte bedeckt sind).
Bei mittlerer Hitze mit Deckel lässt man sie 1 - 1,5 St,en köcheln. Sie sollten mehrmals vorsichtig gewendet werden, damit sie gleichmäßig gar werden.
Für die Soße werden die Golabkis aus der Pfanne herausgenommen (der Speck kann jetzt auch raus, wenn man ihn nicht essen mag), nun schmeckt man die Brühe mit Tomatenmark, Ketchup, Maggi , evtl. mit noch etwas gekörnter Brühe ab. Wenn die Soße zu dünn ist, kann sie mit Mehl angedickt werden. Dazu getrennt in einem Glas mit kaltem Wasser etwas Mehl verrühren , unter Rühren zur kochenden Brühe geben.
Am Schluss kommen die Golabkis in die fertige Soße mit rein , können darin nochmal warm gemacht werden. Sie schmecken auch sehr gut, wenn sie darin am nächsten Tag nochmal erwärmt werden.